Tipp der Woche: Vitamin B1 bei diabetischer Neuropathie – Hilfe bei Nervenschmerzen

Viele Menschen mit Diabetes mellitus kennen das: Kribbeln in den Füßen, ein Brennen, das nicht aufhört, oder ein Taubheitsgefühl, das beunruhigt. Diese Beschwerden können Anzeichen einer diabetischen Neuropathie sein – einer Nervenerkrankung, die häufig bei Diabetes auftritt.

Ein möglicher Auslöser: Vitamin-B1-Mangel. Durch krankheitsbedingt erhöhte renale Ausscheidung verlieren Diabetiker verstärkt Vitamin B1, obwohl der Körper durch die erhöhten Blutzuckerwerte (Hyperglykämie) einen höheren Bedarf hätte. Die Folge sind Nervenschäden, die sich durch die genannten Symptome bemerkbar machen.

Eine gezielte Hilfe bietet das Vitamin-B1-Derivat Benfotiamin. Im Gegensatz zu herkömmlichem Thiamin ist der Biofaktor Benfotiamin fettlöslich und wird vom Körper wesentlich besser aufgenommen. Es gleicht einen Vitamin-B1-Mangel effektiv aus und kann über die Aktivierung des Enzyms Transketolase schädliche Stoffwechselprozesse – wie die Bildung von Advanced Glycation Endproducts (AGEs) – hemmen. AGEs tragen erheblich zu Gefäß- und Nervenschäden bei.

Klinische Studien zeigen: Die Einnahme von Benfotiamin kann Symptome der diabetischen Neuropathie spürbar lindern und den Neuropathy Symptom Score (NSS) im Vergleich zu Placebo verbessern.

 

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