Wenn Arzneimittel zu „Biofaktoren-Räubern“ werden, können daraus bei Langzeiteinnahme ernsthafte gesundheitliche Probleme entstehen. Unter den Vitaminen werden insbesondere B-Vitamine und Vitamin D häufig Opfer der medikamentösen Behandlung. Aber auch lebenswichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium sowie Spurenelemente wie Zink und Eisen können durch einige Arzneimittel nur unzureichend vom Körper aufgenommen oder vermehrt ausgeschieden werden.
Schleicht sich dadurch ein Biofaktoren-Mangel ein, kann die Arzneimitteleinnahme unter Umständen zum Bumerang werden und dem eigentlichen Therapieziel entgegenwirken.
In der täglichen Praxis wird medikamentös verursachten Vitamin- und Mineralstoff-Defiziten kaum Beachtung geschenkt. Aus diesem Grund hat die Gesellschaft für Biofaktoren eine Übersicht über Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen veröffentlicht, die bei Langzeitanwendung den Vitamin- und Mineralstoff-Haushalt im Körper negativ beeinträchtigen können.
Durch den gezielten Ausgleich von Biofaktoren-Verlusten kann die notwendige, wirksame medikamentöse Behandlung verbessert, leicht abgesichert und ein überflüssiges Gesundheitsrisiko verhindert werden.
Achtung: Einige der aufgelisteten Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Biofaktoren sind in den entsprechenden Gebrauchs- und Fachinformationen der jeweiligen Medikamente (z.B. Diuretika, Protonenpumpenhemmer, Tetrazykline, Sartane) beschrieben. Im Falle nicht im Beipackzettel aufgeführter Wechselwirkungen bezieht sich die Gesellschaft für Biofaktoren auf wissenschaftliche Studien, die im Literaturverzeichnis am Ende der Übersicht zu finden sind.
Auch wenn diese Übersicht sehr umfangreich ist, erhebt sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
zur Biofaktoren-Räuber-Übersicht Biofaktoren-Räuber-Übersicht (Tabelle) zum Downloaden