Wie oft stehen die folgenden Lebensmittel auf Ihrem Speiseplan?
Frisches Obst und Gemüse bzw. Salat:
Wie sieht in der Regel Ihre "Hauptmahlzeit" (mittags oder abends) aus?
Herzlichen Glückwunsch! Der Test ergibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass Sie nicht ausreichend mit Biofaktoren, insbesondere Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, versorgt sind. Lesen Sie dennoch gerne unsere Ernährungstipps oder informieren Sie sich ausführlich bei den Biofaktoren-Steckbriefen über die Aufgabe der wichtigsten Biofaktoren.
Achtung, ein Biofaktoren-Mangel ist bei Ihnen möglich! Je höher die Punktzahl, umso so höher das Risiko für einen Mangel.
Lesen Sie nach, bei welchem Biofaktor bzw. bei welchen Biofaktoren Ihre Versorgung kritisch sein könnte.
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Es könnte sein, dass Ihre Ernährung nicht den Bedarf an den sogenannten Antioxidantien deckt, zu denen Vitamin C, Vitamin E, Carotinoide und Selen zählen. Antioxidantien können dazu beitragen, die Körperzellen vor sogenanntem oxidativen Stress zu schützen. Insbesondere durch Umweltbelastungen, Stress, Zigarettenrauch, Höhen- oder UV-Strahlung erhöht sich der Bedarf an den schützenden Biofaktoren.
Gehören Sie zu den Risikogruppen für eine Unterversorgung mit Antioxidantien? Wie können Sie gegensteuern, um einen Mangel zu verhindern? Frisches Obst, Gemüse und Salat sollten mehrmals täglich (5 Portionen pro Tag) auf dem Speiseplan stehen. Auch hochwertige Pflanzenöle gehören unbedingt dazu (Vitamin E!).
Die Versorgung mit den Biofaktoren Zink und Selen ist einfacher und sicherer, wenn auch Lebensmittel tierischer Herkunft regelmäßig verzehrt werden. Aber auch eine vegetarische oder vegane Ernährung kann den Bedarf decken, muss aber gut geplant sein. Ist das nicht gewährleistet, sollten die Biofaktoren durch ein Präparat ergänzt werden. Lesen Sie gerne unsere Ernährungstipps und finden Sie weitere Informationen in den Steckbriefen. Im Zweifel kann auch eine Ernährungsberatung helfen.
Sie können nicht davon ausgehen, dass Sie ausreichend mit B-Vitaminen versorgt sind! Vielleicht gehören Sie zu einer der Risikogruppen? B-Vitamine werden u.a. für eine reibungslose Funktion der Nerven, für die Blutbildung und den Erhalt der Gefäß-Elastizität benötigt. In der Schwangerschaft benötigt der Nachwuchs für eine gesunde Entwicklung viel von den B-Vitaminen Folsäure, Vitamin B1 und Vitamin B12. Vitamin B12 ist fast nur in tierischen Lebensmitteln enthalten, so dass vor allem Vegetarier und Veganer in eine Unterversorgung mit diesem Biofaktor geraten können.
Was können Sie tun, um einen Vitamin-B-Mangel zu verhindern? Vollkorn statt Weißmehl heißt die Devise. Außerdem sollten täglich frisches Obst und Gemüse sowie öfter mal Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen. Um die Vitamin-B12-Versorgung sicher zu stellen, sollten auch Lebensmittel tierischer Herkunft regelmäßig verzehrt werden. Ist das nicht gewährleistet, muss das Vitamin durch ein Präparat ergänzt werden. Lesen Sie auch unsere speziellen Ernährungstipps.
Alkohol und einige Medikamente sind Vitamin B-Räuber. Insbesondere Magensäurepuffer wie Omeprazol oder Pantoprazol oder das Diabetes-Medikament Metformin können zu einem Mangel an Vitamin B12 und/oder Folsäure führen.
Informationen über Vitamin B-raubende Medikamente finden Sie unter Biofaktoren-Räuber.
Ihre Calcium-Zufuhr könnte kritisch sein und es könnte zu einem Calcium-Mangel kommen. Calcium ist einer der wichtigsten Knochen-Bausteine. Um Ihr Skelett gesund und stabil zu erhalten, sollten calciumreiche Milch- und Milchprodukte sowie calciumreiches Mineralwasser täglich in ausreichender Menge auf dem Speiseplan stehen. Auch einige Gemüsesorten wie Broccoli, Fenchel und Grünkohl enthalten den Mineralstoff. Weitere Informationen finden Sie bei unseren Ernährungstipps.
Und Vorsicht vor Biofaktoren-Räubern aus der Ernährung. Die Calciumversorgung wird zum Beispiel durch Koffein und zu viel Phosphat – enthalten in Cola, Fertiggerichten, Schmelzkäse etc. – empfindlich gestört.
Sie könnten nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt sein.
Vitamin D wird unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet und ist unter anderem für den Knochenaufbau sehr wichtig. In der Nahrung ist nur wenig Vitamin D enthalten. Lediglich fette Seefische wie Makrelen oder Heringe enthalten nennenswerte Mengen. Lesen Sie hierzu unsere Ernährungstipps. Bei älteren Menschen kommt erschwerend hinzu, dass die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, abnimmt. Auch einige Medikamente, z. B. Cortisonpräparate, Antiepileptika, Heparin oder Magensäurepuffer beeinträchtigen als Biofaktoren-Räuber die Vitamin D-Versorgung.
Was können Sie tun, um einen Vitamin-D-Mangel zu verhindern? Halten Sie sich so viel wie möglich im Freien auf und lassen Sie Sonne an Ihre Haut – natürlich in gesunden Maßen. Ggf. kann, insbesondere in den sonnenarmen Monaten, die Einnahme eines Vitamin D-haltigen Präparates erforderlich sein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker. Insbesondere für Risikogruppen, wie Osteoporose-Patienten oder –Gefährdete, ist die Einnahme von Vitamin D empfehlenswert.
Achten Sie auf Ihre Eisen-Versorgung! Eisen wird für die Bildung roter Blutkörperchen und damit auch für den Sauerstofftransport im Körper benötigt. Besonders hoch ist der Gehalt des Biofaktors Eisen in Fleisch – vor allem Innereien wie Leber und Herz –, Meerestieren und Eigelb. Bei fleischarmer bzw. vegetarischer Ernährung kann es daher zu einem Eisen-Mangel kommen. Aber auch Lebensmittel pflanzlicher Herkunft wie Hülsenfrüchte (Soja, Linsen, weiße Bohnen und Erbsen), Getreide (Roggen, Hirse, Weizen und Hafer), Nüsse, Samen, Rosinen sowie getrocknete Aprikosen und Feigen enthalten nennenswerte Mengen an Eisen. Aus Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird Eisen allerdings besser vom Körper aufgenommen als aus Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft.
Auch Risikogruppen wie junge Frauen, Schwangere und Stillende sind oft unzureichend mit Eisen versorgt.
Nehmen Sie Eisen nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein, da bei Verdacht auf einen Eisen-Mangel die Blutwerte, beispielsweise der Blutfarbstoff Hämoglobin und die roten Blutkörperchen kontrolliert werden sollten.
Tipp: Vitamin C (z.B. frisch gepresster Orangensaft) zu eisenreicher Pflanzenkost (z.B. Hülsenfrüchte) verbessert die Eisen-Aufnahme.
Ihre Jod-Zufuhr könnte kritisch sein und es könnte zu einem Jod-Mangel kommen! Jod wird für die Bildung der Schilddrüsenhormone benötigt. Vor allem Seefisch ist eine wichtige Jod-Quelle. Zum Salzen sollte jodiertes Speisesalz verwendet werden. Wer keinen Fisch mag oder einen erhöhten Bedarf hat – zum Beispiel in Schwangerschaft und Stillzeit – sollte ggf. die Ernährung durch geeignete Präparate ergänzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Ihre Magnesium-Versorgung scheint kritisch zu sein. Der Mineralstoff ist vor allem für die Funktion der Muskeln und Nerven wichtig, für den Energiestoffwechsel, aber auch für Herz und Kreislauf!
Magnesiumreich sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kartoffeln.
Vielleicht gehören Sie auch zu einer der Risikogruppen? Insbesondere Stress (auch Lärmstress), Sport oder einige Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus erhöhen den Magnesium-Bedarf.
Auch bestimmte Medikamente wie Entwässerungstabletten oder Blutfettsenker können als Biofaktoren-Räuber zu einem Magnesium-Mangel führen.
Zudem wird in Schwangerschaft und Stillzeit mehr Magnesium benötigt.
Bei erhöhtem Bedarf oder unzureichender Zufuhr über die Nahrung ist es empfehlenswert, die Magnesium-Versorgung durch ein geeignetes Präparat sicherzustellen, um Mangelsymptomen vorzubeugen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker darüber. Sie beraten Sie gerne.
Achtung, Sie könnten von einem Zinkmangel betroffen sein. Zink ist an zahlreichen Funktionen im Körper beteiligt. Der Biofaktor wird insbesondere für ein gut funktionierendes Immunsystem benötigt, aber auch für die Zellteilung, für eine gesunde Haut, für die Produktion zahlreicher Hormone und Nervenbotenstoffe, für die Funktion unserer Sinne und als Schutzfaktor gegen Schwermetallbelastungen und gegen den Angriff freier Radikale.
Informieren Sie sich bei unseren Ernährungstipps. Da Zink vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie fettarmem Fleisch, Seefisch, Milch und Eiern enthalten ist, sind insbesondere Vegetarier und Veganer gefährdet, Mangelsymptome zu entwickeln. Aber auch eine vegetarische oder vegane Ernährung (Weizenkeime, Kakaopulver, Mohn, Kürbiskerne, Leinsamen, Haferflocken) kann den Bedarf decken, muss aber gut geplant sein. Allerdings wird Zink aus Lebensmitteln tierischen Ursprungs besser vom Körper aufgenommen als aus Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs. Ist eine ausreichende Versorgung nicht gewährleistet, sollte der Biofaktor durch ein Präparat ergänzt werden. Lesen Sie gerne unsere Ernährungstipps und finden Sie weitere Informationen in den Steckbriefen. Im Zweifel kann auch eine Ernährungsberatung helfen.
Auch bei anderen Risikogruppen, wie schwangeren und stillenden Frauen, Sportlern oder bei Stress sollte auf eine optimale Zink-Versorgung geachtet werden.
Zudem können bestimmte Medikamente wie Entwässerungstabletten, Blutfettsenker, das Breitband-Antibiotikum Tetrazyklin oder Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer) den Zink-Bedarf erhöhen. Informieren Sie sich unter Biofaktoren-Räuber.